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4. KIP NI-Jahresveranstaltung am 03.11.2021 in Hannover durchgeführt


Am 03.11.2021 fand die vierte Jahresveranstaltung des Niedersächsischen Landesprogrammes für Islamismusprävention mit dem Titel „Potentiale der multiprofessionellen Zusammenarbeit in der Islamismusprävention“ erstmals in hybrider Form statt. Im Hotel Wienecke XI. nahmen 80 Personen teil, während 70 Personen das Geschehen live vor ihren Bildschirmen verfolgten.

Der Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport, Stephan Manke, begrüßte die Gäste und betonte, dass vielen Herausforderungen, vor allem in der Islamismusprävention, „nur gemeinsam mit dem Engagement aller Beteiligten aus unterschiedlichen Professionen – und im Falle des KIP NI: aus unterschiedlichen Ressorts" begegnet werden kann.

Die beiden Geschäftsführerinnen des KIP NI, Daniela Schlicht und Lisa Borchardt, gaben im Anschluss einen Überblick über die Aktivitäten und Arbeitsschwerpunkte des KIP NI 2020/2021.

Zur Einleitung des Impulsvortrages sowie der anschließenden Podiumsdiskussion wurden die zu einem Videoclip zusammengefassten Kernaussagen der an KIP NI beteiligten Ressorts eingespielt. Darin äußerten sich Vertreterinnen und Vertreter aus dem Bereichen von Innen-, Justiz-, Kultus- und Sozialministerium zu den aktuellen Herausforderungen, möglichen Erfolgsrezepten und Optimierungspotenzialen der Islamismusprävention in Niedersachsen.

Dr. Michaela Baumann und Janusz Biene von der Clearingstelle Radikalisierungsprävention, Vereinigung Pestalozzi GmbH erörterten in ihrem Fachvortrag Bedingungen für das Gelingen, aber auch Herausforderungen einer konstruktiven, multiprofessionellen Zusammenarbeit. Dabei wiesen sie insbesondere auf die Bedeutsamkeit eines guten Verständnisses unter den verschiedenen Partnern für die unterschiedlichen Mandate, Perspektiven und Arbeitsweisen hin.

Im Anschluss diskutierten Dua Zeitun (Islamische Theologin und pädagogische Mitarbeiterin im Bereich politische Bildung), Doerthe Niebaum (Fachbereichsleiterin inklusive Bildung, RLSB Hannover), Harry Guta (Leiter der Beratungsstelle beRATen e. V.), Katharina Varga (Leiterin des Geschäftsbereich Jugend der Stadt Wolfsburg) sowie Harry Blome (Leiter der Kriminalfachinspektion 4 der PD Hannover) unter der Moderation von Dr. Michael Kiefer (Universität Osnabrück) anhand von praktischen Beispielen über die Herausforderungen der unterschiedlichen Mandate und gesetzlichen Rahmenbedingungen in der Prävention von Islamismus.

Der Niedersächsische Verfassungsschutzpräsident Bernhard Witthaut betonte in seinen Abschlussworten, auch im Namen von LKA-Präsident Friedo de Vries, dass Islamismusprävention eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, der wir gemeinsam begegnen müssen.



 

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