Islamfeindlichkeit
Der Islam und die in Deutschland lebenden Muslime stehen im Fokus verschiedener Parteien und Gruppierungen am rechten politischen Rand. Ihnen dienen die Angst vor einer angeblichen Islamisierung der Gesellschaft ebenso wie die Angst vor Islamismus bzw. Salafismus als erfolgversprechende Mobilisierungsthemen. Hierin zeigt sich eine ausgeprägte Feindlichkeit gegenüber dem Islam als Religion und gegenüber den Muslimen als Teil der deutschen Gesellschaft.
Wichtig ist, dass islamfeindliche Einstellungen keineswegs auf tatsächlichen Charaktereigenschaften, Bestrebungen oder Handlungen von Muslimen beruhen, sondern dass es sich um konstruierte Feindbilder handelt, die mit der Realität wenig zu tun haben.
Islamfeindlichkeit stellt eine Form der Fremdenfeindlichkeit dar, die bis in die bürgerliche Mitte der Gesellschaft hinein eine rasante Verbreitung gefunden hat. Ein Beleg hierfür ist die große Resonanz auf neuere islamkritische bis offen islamfeindliche Aktionsformen.
Rechtsextremisten dient die Angst vor einer angeblichen Islamisierung als "Türöffner-Thema“, um Einfluss auf den öffentlichen Diskurs zu nehmen und auch, um Mitglieder, Anhänger und Unterstützer zu gewinnen.
Die islamfeindliche Agitation stützt sich auf drei Eckpfeiler:
Rechtsextremisten können mit islamfeindlichen Parolen an weit verbreitete Ressentiments in der Bevölkerung anknüpfen. Deshalb muss genau differenziert werden, um weder Rechtsextremisten noch Salafisten in die Karten zu spielen. Ausgrenzungen und Generalverdächtigungen gegenüber Muslimen sind nicht nur Gift für eine demokratische Gesellschaft, sondern können auch zur Radikalisierung junger Menschen beitragen.
Wichtig ist, dass islamfeindliche Einstellungen keineswegs auf tatsächlichen Charaktereigenschaften, Bestrebungen oder Handlungen von Muslimen beruhen, sondern dass es sich um konstruierte Feindbilder handelt, die mit der Realität wenig zu tun haben.
Islamfeindlichkeit stellt eine Form der Fremdenfeindlichkeit dar, die bis in die bürgerliche Mitte der Gesellschaft hinein eine rasante Verbreitung gefunden hat. Ein Beleg hierfür ist die große Resonanz auf neuere islamkritische bis offen islamfeindliche Aktionsformen.
Rechtsextremisten dient die Angst vor einer angeblichen Islamisierung als "Türöffner-Thema“, um Einfluss auf den öffentlichen Diskurs zu nehmen und auch, um Mitglieder, Anhänger und Unterstützer zu gewinnen.
Die islamfeindliche Agitation stützt sich auf drei Eckpfeiler:
- Erstens will sie an bestehende Überfremdungsängste anknüpfen.
- Zweitens pauschalisiert und entindividualisiert sie, indem sie Muslimen abwertende Gruppeneigenschaften zuschreibt. Beispielsweise setzt sie den Islam und alle Muslime mit Gewalt und Islamismus gleich.
- Drittens ermöglichen islamfeindliche Kampagnen rechtsextremistischen Gruppierungen, ihren wahren rassistischen Charakter zu verbergen.
Rechtsextremisten können mit islamfeindlichen Parolen an weit verbreitete Ressentiments in der Bevölkerung anknüpfen. Deshalb muss genau differenziert werden, um weder Rechtsextremisten noch Salafisten in die Karten zu spielen. Ausgrenzungen und Generalverdächtigungen gegenüber Muslimen sind nicht nur Gift für eine demokratische Gesellschaft, sondern können auch zur Radikalisierung junger Menschen beitragen.