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Beratungsstelle zur Prävention neo-salafistischer Radikalisierung – beRATen e.V

Die niedersächsische "Beratungsstelle zur Prävention neo-salafistischer Radikalisierung – beRATen e.V.“ hat am 08.04.2015 ihre Arbeit aufgenommen. Das Ziel ist, Menschen beratend zur Seite zu stehen, die den Eindruck haben, dass sich Angehörige, Bekannte oder auch Schülerinnen und Schüler in eine extremistisch-religiöse Richtung bewegen. Im Rahmen der Beratung werden Handlungsansätze entwickelt, die den möglichen Radikalisierungsprozess aufhalten oder gar umkehren sollen. Der Trägerverein der Beratungsstelle ist der "Verein für Jugend- und familienpädagogische Beratung Niedersachsen“. Die Beratungsstelle hat ihren Sitz in Hannover, ist aber niedersachsenweit tätig.

Finanziert wird die Beratungsstelle vom Land Niedersachsen. Federführend ist das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung. Die Beratungsstelle ist Teil des Nordverbundes, dem Verbund der Beratungsstellen zum Thema (Neo-)Salafismus der norddeutschen Bundesländer, und ist bundesweit vernetzt.

Hierbei kommt dem multiprofessionellen Ansatz aus den Bereichen der Psychologie, Sozialen Arbeit, Politikwissenschaften und Sozialwissenschaften eine besondere Bedeutung zu.

Die Schwerpunkte der Beratungsstelle liegen in der Familien- bzw. Jugendberatung und in der Fachberatung für professionelle Akteurinnen und Akteure, wie z. B. Lehrerinnen und Lehrer oder Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter.

Das Beratungsangebot umfasst u. a.:

  • Entwicklung und Begleitung von Handlungsansätzen zur Abwendung neo-salafistischer Radikalisierung,

  • Gespräche und Beratung vor Ort unter Einbeziehung des sozialen Umfeldes,

  • systemischer Beratungsansatz,

  • lösungs- und ressourcenorientierte Beratung;

  • die Beratung ist vertraulich, freiwillig und kostenlos.

Zudem ist die Beratungsstelle auch im Rahmen von Fachtagungen und Sensibilisierungsveranstaltungen aktiv.

  Bildrechte: Nds. Ministerium für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Gleichstellung

Kontakt:

Telefon-Hotline: 0511 700 520 40
In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Herschelstraße 32, 30159 Hannover
Tel.: 0511 920921 0 (für organisatorische/administrative Anfragen)
E-Mail: info@beraten-niedersachsen.de
www.beraten-niedersachsen.de

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